Am 11. Spieltag der Landesklasse Staffel III vergrößerte der SV Traktor Pentz, durch einen 2:0 Erfolg gegen den Brüeler SV, den Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf zehn Punkte. Mit nunmehr 15 Zählern rangiert Pentz auf dem 9. Tabellenplatz und auch der Vorsprung auf den vakanten elften Rang beträgt vor dem direkten Duell beim TSV Goldberg am nächsten Wochenende fünf Punkte. Trainer Matthias Meißner musste bedingt durch mehrere Krankheits- und Verletzungsausfälle erneut bei der Zuordnung der Positionen improvisieren. Beide Mannschaften wussten in der ersten halben Stunde wenig miteinander anzufangen, das Spiel war von vielen Zweikämpfen und Nickligkeiten geprägt. Ein geordneter Spielfluss und Torgelegenheiten kamen nicht zu Stande. Kurz nach Beginn der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs verfehlte Andres Muth, nach Vorarbeit von Alexandros Chalaitzidis, knapp das Tor. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff brachte Marco Sprenger den Ball in den gegnerischen Strafraum und Paul Plamann erzielte mit einem raffinierten Heber den 1:0 Führungstreffer. Pentz setzte nach, Felix Luth flankte nach Zweikampfgewinn zu Moritz Lorenz, ein Brüeler Abwehrbein spitzelte Lorenz den Ball jedoch vom Fuß und nach sehenswertem Solo verzog Andreas Muth knapp, so dass es bei der knappen Pentzer Halbzeitführung blieb. Die zweite Spielhälfte begann zerfahren. In der 55. Minute passte Ole Baumann zu Moritz Lorenz, der den Ball präzise zu Alexandros Chalaitzidis weiterleitete und dieser überlegt auf 2:0 erhöhte. Nachdem Andreas Muth in den Strafraum zu Lorenz abspielte, kam Brüels Torwart vor dem einschussbereiten Pentzer Torjäger an den Ball. Brüel gelang gegen die sehr beweglich agierende Pentzer Abwehr nicht der entscheidende Durchbruch. Den gefährlichsten Gästeangriff stoppte Paul Plamann. Mitte der zweiten Spielhälfte passte Max Lewandowski zu Chalaitzidis, dessen Abspiel führte zu einem Torschuss von Lorenz in den sich ein gegnerischer Abwehrspieler hineinwarf. Viele Zweikampfsituationen die zu Freistößen auf beiden Seiten führten hemmten den Spielfluss, klare Torgelegenheiten blieben weiter Mangelware. Pentz agierte hochkonzentriert in der Abwehrarbeit, eine Flanke des Brüeler SV drei Minuten vor dem Abpfiff auf die Lattenoberkante blieb die größte Gefahrensituation für Pentz bis zum erlösenden Schlusspfiff.
SV Traktor Pentz:
Sudos, P. Plamann, Thomann, Löwner, Luth, A. Muth, Sprenger, Lewandowski, Baumann (76. Nüssemeyer), Chalaitzidis, Lorenz
Text/Foto: Ralf Scheunemann
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